Confiserie CDHV bei Plainfaing

Confiserie CDHV Vogesen

Inhalt

1. Besichtigung der Confiserie CDHV

1.1 Ein Tipp für Ferien mit Kindern

Die Confiserie des Hautes Vosges CDHV in Habeaurupt an der Route du Valtin ist ein guter Tipp für einen Regentag. Insbesondere Eltern mit aktiven Kindern werden es zu schätzen wissen, wenn Sie noch ein Ass im Ärmel haben. Sie können hier an der Herstellung von Bonbons teilhaben und anschließend ein Mitbrinsel erstehen, wenn es von Ihnen gewünscht wird.

1.2 Öffnungszeiten

Für Urlauber im Sommer ist es angenehm, dass mit Ausnahme von Sonntag und Feiertagen die Confiserie täglich geöffnet ist. Die Werksbesichtigungen der CDHV sind möglich von 10-12 und 14-18 h. Der Verkaufsraum indes ist von 9-12h15 und 13h45-18h30 geöffnet.

1.3 Die Werksbesichtigung

Bei der Werksbesichtigung in der Manufaktur gibt es Kostproben und außerdem später einen reichhaltigen und gut sortierten Bonbon-Verkauf.

Der Eintritt ist frei, zudem gibt es zahlreiche kostenlose Parkplätze.

CDHV. Confiserie des Hautes Vosges, Habeaurupt.
CDHV. Confiserie des Hautes Vosges, Habeaurupt.

2. Herstellung von Bonbons in der Confiserie

Sie können sich weiterhin selbst von den Fertigkeiten der Bonbon-Hersteller überzeugen. Sie werden sehen, dass ein gewisses Fachwissen von Nöten ist. Es ist nicht ganz so einfach. Das handwerkliche Können erhält man erst durch jahrelanges Tun.

2.1 Erhitzen der Zuckermasse

Das Ausgangsmaterial ist Glukose, also Zucker. Sie kommt auch natürlich vor und soll im griechischen süß heißen. Glukose ist eine zähe durchsichtige Masse, noch etwas zäher wie Honig.

Erhitzen des Zuckers. CDHV.
Erhitzen des Zuckers. CDHV.

Um nun die Bonbons herzustellen wird zunächst der Zucker in einem Kupferkessel erhitzt.

Lassen Sie sich nicht durch die 2 umgedrehten silbernen Eimer irritieren. Sie dienen dazu, die Hitze besser in den Kesseln zu halten.

Also zur Einsparung von Energie. Die Kessel sind indes etwas versenkt in den Ofen. Bei genauem Hinsehen kann man den kupfernen Rand erkennen und man sieht auch die rechteckigen Griffe der Kupferkessel dazu.

Dabei wird es sehr heiß. Durch ein Geländer ist dafür gesorgt, dass der Besucher den Kesseln nicht zu nahe kommt.

Anschließend wird die heiße Masse weiterverarbeitet.

2.2 Abkühlen des Zuckers

Ausbreiten und Abkühlen des Zuckers. CDHV.
Ausbreiten und Abkühlen des Zuckers. CDHV.

Wie man auf dem Bild rechts erkennen kann, wird der Zucker nun aus dem Kessel ausgegossen und dadurch auf einer großen metallischen Fläche ausgebreitet.

Die Fläche des Tisches und eine besondere Technik in dem Tisch selbst ermöglichen es, dass die Masse relativ rasch abkühlt.

Sie werden bei der Besichtung in der Confiserie dazu sicherlich detaillierte Erklärungen erhalten.

Die Zuckermasse wird zudem mehrmals gefaltet und wieder ausgewellt. Dadurch wird sichergestellt, dass man eine schöne homogene Masse erhält. Wozu man keine Erklärung bekommt, ist der jetzt erfolgende Zusatz eines Farbstoffes und des Aromas. Beide haben wohl einige Experimente hinter sich.

2.3 Formen der noch warmen Masse
Formen der noch warmen Zuckermasse. CDHV.
Formen der noch warmen Zuckermasse. CDHV.

Anschließend muss die abgekühlte Masse noch in eine mundgerechte Form gebracht werden. Wie man auf dem Bild sieht wird dazu eine goldfarbene eine Walze mit Ausformungen verwendet.

Im Hintergrund kann man eventuell weitere Walzen mit anderen Ausformungen erahnen.

Dadurch kann man dann verschiedene Forman von Bonbons erhalten. Das Auge will ja schließlich auch seinen Anteil an der Süßigkeit haben.

2.3 Abbrechen der scharfen Ränder der Bonbons

In einer weiteren Maschine, erfolgt die weitere Verarbeitung. Dazu werden in einer halboffen Kugel, die sich dreht, die Bonbons eine Zeit lang aneinander gerieben. Dadurch werden die scharfen Kanten abgeschliffen.

Die Maschine sieht etwas eigenartig aus, ähnlich wie ein Beton-Mischer auf einer Baustelle. Sie erfüllt aber durchaus hier ihren Zweck und ist natürlich hygienisch einwandfrei.

Anschließend werden die Bonbons mit einem weißen Zuckerüberzug versehen, damit sie nicht zusammenkleben können.

2.4 Verpacken der erkalteten Bonbons

In einem letzten Verarbeitungsschritt werden die Bonbons abschließend verpackt. Sehr nützlich ist die Verpackung in eine kleine Blechdose. Nach dem Verzehr der Bonbons kann man sie später für alle möglichen Zwecke einsetzen.

Die Bonbons kommen nun schließlich in den Verkaufsraum der Confiserie. Oder werden in alle Welt versendet, manchmal auch über den Online-shop. Er ist über die CDHV Website erreichbar.

Bonbon Verkauf. CDHV.
Bonbon Verkauf. CDHV.

3. Der Verkaufsraum

Im Verkaufsraum haben Sie eine sehr große Auswahl an den verschiedensten Arten von Bonbons, ebenso wie von anderen Süßigkeiten.

Auf einer nicht enden wollende Theke befindet sich Süßigkeit an Süßigkeit. Es ist derweil schwer den Verlockungen zu widerstehen und sich selbst etwas abzubremsen. Wenn Sie an eine sportliche Betätigung vor oder nach dem Kauf der Süßigkeiten denken, wird es aber nicht zu schlimm.

Es gibt gebrannte Erdnüsse und Mandeln, kandierte Früchte, türkischen Honig, Nougat und so weiter und so weiter. Je nach Vorliebe des Verzehrers hart oder etwas weicher. Also wir haben nichts gefunden, was es nicht gab.

3.1 Die Bergamottes

Die Bergamotte. CDHV.
Die Bergamotte. CDHV.

Die Spezialität des Hauses sind unter anderem die Bergamotte-Bonbons.

Die zitronenähnliche Bergamotte ist ein kleiner Baum von 2 Meter Höhe, mit weißen duftenden Blüten. Er kommt ursprünglich aus Asien, wird jetzt aber auch am Mittelmeer angepflanzt, besonders in Süd-Italien. Die Ernte findet von November bis Mai statt.

Die Bergamotte soll antiseptisch, krampflösend, antidepressiv und stimmungsaufhellend wirken.

4. Die geographische Lage

Die Confiserie liegt an der Landstraße die über Le Collet zum Col de la Schlucht führt.

2 thoughts on “Confiserie CDHV bei Plainfaing

  1. Liebes Bonbonteam,
    kann man eure Köslichkeiten auch online erwerben?
    Habe auf dem Weihnachtsmarkt in Strassburg bei euch eingekauft, komme aber aus Süddeutschland.

    Liebe Grüsse
    Astrid

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